KUPF verurteilt unverhältnismäßigen Polizeieinsatz!
KUPF verurteilt unverhältnismäßigen Polizeieinsatz!
Linz. Seit dem Jahr 1991 ruft die KPÖ am 1. Mai zu einer in der
Vergangenheit äußerst friedvollen und alternativen Maidemonstration in
Linz auf. Gestern Nachmittag nahmen rund 700 Personen an der Kundgebung
teil und gerieten völlig überraschend ins Visier der beispiellos
überzogen agierenden Exekutive.
Für die Kulturplattform OÖ (KUPF) steht die praktizierte Gewalt der
Polizei im direkten Zusammenhang mit der damit einhergehende Eskalation
der Demonstration. Die beispiellose Härte in Form von mehrmaligen
Prügelattacken und Pfeffersprayvorgehen gegen
DemonstrationsteilnehmerInnen stehen für die KUPF in keiner Weise in
Relation zum verorteten Gefahrenpotential. Einzig der gegenseitigen
Solidarität unter den DemonstrantInnen selbst ist es zu verdanken, dass
die Handlungen der Polizei für die Öffentlichkeit ausreichend
dokumentiert werden konnten.
Die KUPF verurteilt diesen unverhältnismäßigen Polizeieinsatz auf
Schärfste und fordert eine lückenlose Aufarbeitung des Geschehenen. Eine
derart praktizierte Polizeigewalt darf auch unabhängig vom
Demonstrationsveranstalter nicht kritiklos hingenommen werden.
Rückfragen: Stefan Haslinger -- 0699/11810384